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Jasmin Quinten, Hamburg
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Darmregulation

Bakterien regeln Gesundheit, Vitalität und Wohlbefinden

Haben Sie das Gefühl, dass mit Ihrem Darm etwas nicht stimmt?
Die den Darm besiedelnden Mikroorganismen (Bakterien, Viren, Pilze, Parasiten) spielen eine zentrale Rolle für die Gesundheit des Menschen. Eine besondere Bedeutung kommt den Bakterien im Dickdarm zu. Je mehr unterschiedliche Bakterienarten den Dickdarm besiedeln, desto stabiler ist das bakterielle Ökosystem. Die Darmbakterien schützen vor Infektionen, regulieren Stoffwechselvorgänge und sind für die Entwicklung des Immunsystems verantwortlich.

Sind diese Funktionen gestört, treten Beschwerden und Krankheiten auf:

  • Adipositas (Übergewicht)
  • Diabetes mellitus Typ II (Zuckerkrankheit)
  • Kardiovaskuläre Erkrankungen (KHK, Herzinfarkt etc.)
  • Entzündliche Darmerkrankungen (Morbus Crohn, Colitis ulcerosa)
  • Darmkrebs
  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten
  • Rheumatoide Arthritis
  • Neuropsychiatrische Erkrankungen

Datenquelle: Ganzimmun


Therapiebausteine und sekundäre Pflanzenstoffe

  • Stuhluntersuchung (wenn nötig)
  • Therapievorschlag
  • Vermehrung von „guten“ Darmbakterien
  • Anregung der Verdauungssäfte durch Pflanzenstoffe
  • Einnahme von Vital- und Ballaststoffen, die die Schleimhaut schützen, unterstützen und aufbauen
  • Optimierung der Ernährungsgewohnheiten

Was sind Präbiotika?

Präbiotika sind Lebensmittelbestandteile, die in die Gruppe der löslichen Ballaststoffe gehören.
Ballaststoffe sind unverdauliche Kohlenhydrate pflanzlicher Nahrungsmittel. Der menschliche Organismus verfügt nicht über Enzyme, die die Ballaststoffe im Körper abbauen. Durch die beschriebene Unverdaulichkeit und dadurch, dass Ballaststoffe gegenüber Magen- und Gallensäure stabil sind, erreichen sie den Dickdarm und dienen dem Mikrobiom als Nahrungssubstrat.
Ballaststoffe werden in zwei Gruppen unterteilt, wasserlöslich und wasserunlöslich. Die wasserlöslichen Ballaststoffe werden von den Darmbakterien weitgehend zu kurzkettigen Fettsäuren metabolisiert. Hierdurch wird selektiv das Wachstum und die Stoffwechselleistung der Darmflora beeinflusst.

Folgende Faktoren bringen die Darmflora aus ihrer Balance:

  • Ernährungsfehler
  • Übermaß an Genussmitteln
  • Medikamenteneinnahme
  • Umweltschadstoffe
  • psychische Belastungen
  • Operationen
  • zunehmendes Alter
  • Rauchen

Herrscht durch ein Übermaß von negativen Bakterien ein Ungleichgewicht im Darm, kommt es zu gesundheitlichen Problemen

Der Darm ist nicht nur für die Ausscheidungs- und Beseitigungsprozesse zuständig. Eine weitere wichtige Aufgabe ist die Aufnahme von Nährstoffen über eine intakte Darmschleimhaut, die den Körper über das Blut mit Nährstoffen versorgt. Ist diese gestört, entsteht ein Nährstoff- und Vitalstoffmangel, welcher zu diversen Symptomen und Erkrankungen führen kann, sofern dieser Mangel über einen längeren Zeitraum besteht. Eine so erworbene Schädigung der Mitochondrien führt unter anderem zu Leistungsmangel, körperlicher Erschöpfung, starken Stimmungsschwankungen sowie zu einer schnellen Zell- und Hautalterung im gesamten Körper.

Im gesamten Magen-Darm-Trakt haben wir ein eigenständig arbeitendes Nervensystem

Hier spielt das Thema „Reizdarm“ eine große Rolle
Man geht davon aus, dass dieser komplexe Bereich aus vier- bis fünfmal mehr Nervenzellen besteht als das Rückenmark. Das eigenständige Nervensystem des Darms befindet sich als dünnes Geflecht zwischen den Schichten der Darmwände. Eine von vielen Aufgaben ist es, die Verdauung zu steuern. Da es den Einflüssen des vegetativen Nervensystems unterliegt, ist es umso bedeutender, dass es sich in Harmonie zum gesamten Organismus befindet.

So kann zum Beispiel Stress einer der Gründe sein, warum der Darm sensibel auf negative Gefühle mit Reizdarm, Bauchschmerzen, Verstopfungen oder Durchfall reagiert. Nach neusten Erkenntnissen sitzen in der Darmwand spezielle Zellen, die zu ca. 95 % Botenstoffe wie Serotonin und Dopamin bilden.

Eine Funktionsstörung oder Schädigung der Darmschleimhaut kann zu Alzheimer, Parkinson, Multiple Sklerose, Migräne, Konzentrationsstörungen, Reizdarm, Depressionen und Schlafstörungen führen.

Was also tun?

Es ist unter allen Umständen davon abzuraten, auf bloßen Verdacht und durch Eigendiagnose Darmbakterien zu sich zu nehmen. Falsch dosierte, „gute“ Bakterien können eine Dysbalance erzeugen.
Für eine sinnvolle Behandlung wird zunächst, mittels einer Stuhlprobe, Ihre Darmflora in einem Labor untersucht. Nur unter Berücksichtigung dieser Ist-Situation kann die richtige Therapie erfolgen.
Falls der Verdacht auf das sogenannte „Leaky Gut Syndrom“ (Krankheitsbild einer perforierten Darmschleimhaut) besteht, wird Ihr Stuhl auch hierauf getestet. Bei diesem Syndrom gelangen Toxine, Gase, Stoffwechselprodukte, unverdaute Nahrungsreste und Bakterien durch die geschädigte Darmschleimhaut in den Blutkreislauf und belasten lebenswichtige Organe wie die Leber oder das Gehirn ganz erheblich.

Sieht man die große Bedeutung des Darms, wird schnell klar, dass sowohl Veränderungen der Darmschleimhaut als auch Störungen der Darmflora das physiologische Gleichgewicht des Menschen tiefgreifend beeinträchtigen können. Ist das Gleichgewicht des Darms wiederhergestellt, können viele Erkrankungen behandelt und das allgemeine Wohlbefinden wiedererlangt werden. Ein gesunder Darm ist die Voraussetzung für ein gut funktionierendes Immunsystem und ein wichtiger Faktor für Ihre Gesundheit.

Mögliche Symptome eines gestörten Darmmikrobioms

  • Blähungen
  • Völlegefühl
  • Sodbrennen
  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Heißhunger
  • Nervösität
  • eine unregelmäßige Verdauung
  • schmieriger Stuhl
  • rasche Erschöpfung
  • schlechter Schlaf
  • Müdigkeit
  • erhöhte Leberwerte
  • nichtalkoholische Fettleberhepatitis (NASH)
  • Allergien
  • Hautprobleme

Diese Symptome können durch eine Vielzahl von möglichen Ursachen entstehen.
Sprechen Sie mich an!

„Durchlässiger Darm“ – Leaky-Gut-Syndrom

Der Darm spiel bei den Allergien eine wesentliche Rolle.
Die Aufgabe des Darms ist es, Nährstoffe aufzunehmen und sie durch die Darmwand in den Körper zu lassen. Schädliche Stoffe dürfen den Körper nicht passieren.
Sollte jedoch zu viel Zonolin im Darm herrschen, erhöht es die Durchlässigkeit der Epithelzellen. Es können Nährstoffe und verschiedene andere Substanzen die Darmbarriere durchdringen und somit in das Blutsystem gelangen.
Zu große Proteinmoleküle können eine Nahrungsmittelunverträglichkeit zur Folge haben, die mit einer erhöhten Antikörperbildung (IgG) einhergeht. Die Gefahr besteht, dass durch eine erzeugte Immunaktivität, eine gesteigerte, irrtümliche Immunreaktion auf die eigenen Proteine hervorgerufen werden kann. Die Folge kann eine Autoimmunerkrankung sein.

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